Sehr oft beginnen Infekte mit Halsschmerzen bevor sie sich nach oben in Richtung Nase/Nebenhöhlen oder nach unten in Richtung Kehlkopf oder Bronchien ausbreiten. Leider werden bei Beschwerden dieser Art viel zu oft Antibiotika verschrieben. Ein Rachenabstrich (Streptokokken-Schnelltest), den ich selbst sofort in der Ordination mache, hat schon viele unnötige Antibiotika-Gaben erspart. Umgekehrt lassen sich mit dem Test nachgewiesene bakterielle Infektionen durch Einsatz des richtigen Antibiotikums rasch erfolgreich behandeln.
Eine der häufigsten Fragen, die ich zu beantworten habe, ist die nach der Notwendigkeit einer Mandel- bzw. einer "Polypen"-(der medizinisch korrekte Ausdruck heißt Adenoide) Operation. Mehr zu dem Thema finden Sie unter dem Menüpunkt Kinder. Neben der Untersuchung ist ein ausführliches Gespräch über die Art und Häufigkeit der Beschwerden ausschlaggebend, ob eine Operation sinnvoll ist oder nicht.
Durch die Übernahme der Ordination von meinem Vater, der über viele Jahre zahlreiche Sänger und Schauspieler betreut hat, hat es sich ergeben, dass die Behandlung von Patienten mit Stimmproblemen zu einem Schwerpunkt meiner Tätigkeit als HNO-Arzt wurde. Was für einen Spitzensänger der Staatsoper gilt, lässt sich auch - mit Abstrichen - auf jeden anderen Patienten mit Stimmproblemen übertragen.
Je mehr ein Patient in seinem Beruf auf gut funktionierende Stimmbänder angewiesen ist, umso wichtiger ist es, rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen, die Ursache der Heiserkeit zu erkennen und eine Behandlung zu beginnen. Oberstes Ziel ist es dabei, länger dauernde Stimmschwierigkeiten zu verhindern. Je früher die Behandlung beginnt, desto schneller lässt sich das Problem lösen.
Akute Kehlkopfentzündungen werden fast immer durch Viren verursacht. Eine antibiotische Behandlung ist daher sinnlos. Wichtig ist es natürlich, gutartige und bösartige Gewächse rechtzeitig zu erkennen. Daher gilt, dass jede Heiserkeit, die länger als drei Wochen besteht vom HNO-Arzt untersucht werden muss.
Jeder hat schon einmal im Rahmen einer akuten Erkältung unter Husten gelitten. Mit der Behandlung des Infektes lassen sich die lästigen Symptome rasch beseitigen. Unangenehm wird es, wenn der Husten nicht verschwindet. Hier hat der HNO-Arzt viele Möglichkeiten, die Ursache zu finden und eine Therapie einzuleiten. Im Vordergrund steht - wie bei allen langwierigen Leiden - eine ausführliche Anamnese. Dann folgt eine genaue Untersuchung von Nase/Nebenhöhlen, Rachen, Kehlkopf und Luftröhre. Vor allem bei Rauchern geht es immer auch darum, einen bösartigen Tumor als Ursache für Beschwerden auszuschließen und Strategien zu finden, das Rauchen endgültig einzustellen.
Meist schickt Sie Ihr Partner, der durch Ihr Schnarchen gestört wird. Wichtig ist es, herauszufinden, ob Sie im Schlaf längere Atem-Pausen machen. Diese können Ihre Gesundheit gefährden.
Welche Methoden geeignet sind, Ihr Problem zu lösen, lässt sich durch einfache Untersuchungen herausfinden.
Eine wunderbare Erstmaßnahme bei Halsbeschwerden ist das Auflegen eines Ölflecks über Nacht. Sie verwenden dazu z.B. ein Küchenkrepp von der Rolle, falten es zweimal und bringen darauf ein paar Tropfen Speise-Öl (nicht erwärmen!). Mit der öligen Seite auf den Hals gelegt, darüber eine kleine Plastikfolie (Tiefkühlbeutel, Küchenfolie, etc.), das ganze mit einem Tuch (oder diagonal gefaltetem Taschentuch) um den Hals befestigen und fertig ist der "Ölfleck à la Kürsten".
Variante für die Luftröhre: Ölfleck auf die Brust, kleines Handtuch darüber und Wärmeflasche/Thermophor darauf (nicht zu heiß!).
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